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Neue OZ: HAL 9000

Archivmeldung vom 25.08.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.08.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Schade, dass Ernest Archer nicht mehr lebt. Den Oscar hat der Production Designer von "2001" knapp verpasst. Stattdessen könnte er jetzt die gesamte Touchscreen-Industrie verklagen. Zumindest wenn Samsung vor den Patentrichtern auf offene Ohren stößt. Der Technologiekonzern hält seinen Tablet-PC deshalb für kein Plagiat des iPad, weil Kubricks Weltraum-Klassiker vor 43 Jahren schon ähnliche Geräte zeigte.

Hoffentlich geht der Schuss nicht nach hinten los: Wenn Film-Attrappen in die Nähe von Patenten rücken, könnte das Sci-Fi-Kino voller bislang noch unausgeschöpfter Rechte stecken. Nicht wenig von unserer alltäglichen Technik war filmreif, bevor es marktreif wurde - von der Rakete bis zur Hochautobahn in "Metropolis".

Dass sich Samsung ausgerechnet auf "2001" bezieht, ist inhaltlich schon jetzt blamabel. Kubricks Film definiert den technischen Fortschritt, auf den Samsung so stolz ist, als blutige Gewaltgeschichte. In der Rangliste der übelsten Filmschurken liegt der "2001"-Bord-Computer HAL 9000 regelmäßig ganz weit vorn.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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