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Neue OZ: Warum gründlich prüfen wichtig ist

Archivmeldung vom 27.07.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.07.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Zukunft der Wehrpflicht wird noch bis zum Herbst zu einer heftigen Grundsatzdebatte führen und eine der größten Baustellen der Bundesregierung bleiben. Aber das macht nichts. Es ist richtig, nichts übers Knie zu brechen, sondern mehrere Szenarien gründlich zu prüfen - unabhängig von aktuellen Sparzwängen.

Denn wenn sich die Koalition erst einmal für eines der Modelle entschieden hat, wirkt sich das langfristig auf den Kurs der Bundeswehr aus. Zugleich hängt daran auch die Zukunft des Zivildienstes.

Sollte die Wehrpflicht ausgesetzt werden, wie Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg erwägt, müsste das Grundgesetz nicht geändert werden. Doch damit würde die Pflicht faktisch abgeschafft und eine Richtung eingeschlagen, für die es kaum eine Rückfahrkarte geben wird. Eine Kehrtwende zurück zur zwangsweisen Einberufung ist nach dem Aussetzen schwer vorstellbar.

Zwar leistet inzwischen nur noch jeder Sechste eines Jahrgangs seinen Dienst beim Bund. Dennoch: Im Vergleich zu einer reinen Berufsarmee bringt eine Armee mit Wehrpflichtigen Vorteile. Dazu gehört, dass die Truppe ständig aufgefrischt wird, dass sich der Nachwuchs für Zeit- und Berufssoldaten leichter rekrutieren lässt und Männer aus den verschiedensten Schichten prägende Lebenserfahrungen gewinnen. Auch dies gilt es zu berücksichtigen, wenn über ein neues Soldatenbild diskutiert wird. 

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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