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WAZ: Werk Antwerpen schließt

Archivmeldung vom 21.01.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.01.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Jetzt wird's ernst. Überraschend kommt die Schließung des Opel-Werks in Antwerpen nicht, dennoch: Sie ist ein Signal. Und sie stellt die Solidarität der Betriebsräte im europäischen Werksverbund auf die Probe. Klar ist: General Motors muss die Produktion der dramatisch gesunkenen Nachfrage anpassen.

Es ist kaum möglich und betriebswirtschaftlich nicht sinnvoll, die Lasten auf alle Werke gleichmäßig zu verteilen. Antwerpen als kleines und altes Werk steht daher schon lange ganz oben auf der Streichliste. Die spannende Frage ist nun, wie die Gewerkschaften von ihrer Forderung nach einem Verzicht auf jegliche Schließung und Kündigungen herunterkommen. Schon droht der neue Opel-Chef Reilly damit, die Produktion in Eisenach auslaufen zu lassen, sollte die IG Metall tatsächlich die Mitarbeiterbeteiligung in Höhe von 265 Millionen Euro verweigern. Und als nächster Wackelkandidat ist bereits das britische Werk Luton identifiziert. Es ist wie es schon immer war: GM sitzt am längeren Hebel, die Betriebsräte der einzelnen Werke kämpfen im internen Wettbewerb um jeden Arbeitsplatz. Vor Ort. Bochum hat zwar derzeit gute Karten, für ein mittelfristiges Bestehen muss aber ein zweites Modell neben dem Zafira her.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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