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Westfalenpost: Zurück auf Los WestLB braucht neues Geschäftsmodell

Archivmeldung vom 29.02.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.02.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Auch glühende Verfechter des dreigliedrigen deutschen Bankensystems verlieren langsam die Geduld. Wenn es dem öffentlich-rechtlichen Sektor nicht rasch gelingt, aus eigener Kraft zu größeren, wettbewerbsfähigen Einheiten zu gelangen, wird es ihn in dieser Form bald nicht mehr geben.

Die Privatbanken würde es freuen. Das macht der Fall WestLB deutlich. Wenn selbst der Druck der Finanzmarktkrise nicht ausreicht, um zu Zusammenschlüssen unter den Landesbanken zu kommen, was muss dann noch geschehen? Muss erst wieder eine Landesbank - siehe SachsenLB - unmittelbar vor der Pleite stehen? Die WestLB steht nun nackt da - ein Geschäftsmodell muss her, damit Geld verdient werden kann, ohne zu zocken. Das kann aber nicht auf Kosten der Sparkassen gehen, wie es die FDP will. Die Partnersuche ist nach dem Helaba-Desaster vorerst vorbei. Die wollte keinen im Kern faulen Apfel - verständlicherweise. Dass aber die NRW-Landesregierung zuvor die hartnäckig werbende Landesbank Baden-Württemberg vor den Kopf gestoßen hatte, bevor die faulen Stellen bekannt waren, ist nur mit Eitelkeit zu erklären. Der Finanzplatz Düsseldorf sonnt sich gern im Glanz alter Größe. Auch Rüttgers hat sich kräftig verzockt - die Steuerzahler müssen es ausbaden. Dieser Makel bleibt haften.

Quelle: Westfalenpost (von Stefan Pohl)

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