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Zur Debatte um die Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken meint die Märkische Oderzeitung

Archivmeldung vom 14.07.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.07.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wenn man gegen den Willen der Mehrheit Atomkraftwerke länger laufen lassen will, muss man das schon sehr gut begründen. Klimaschutz, Versorgungssicherheit und bezahlbare Strompreise sind die Argumente des Bundes. Verfangen haben sie beim Publikum bisher nicht. Weshalb man etwas Neues probiert: Man winkt mit Geld - mit viel Geld.

Denn nun ist plötzlich von Dutzenden Milliarden die Rede, die man mit einer Versteigerung der Laufzeiten einnehmen könnte. Weit mehr, als mit der Brennelementesteuer, die zudem rechtlich fraglich ist. Man könnte also so die Staatsschulden absenken. Zudem hätte das den Charme, dass nicht Politiker entscheiden, welcher Konzern wie lange weiter Atomstrom produzieren darf.

Genau das aber hat eine Kehrseite: Man gibt das Recht aus der Hand, Uralt-Meiler schleunigst vom Netz zu nehmen - sowie unter den Verbliebenen nach gründlicher Sicherheitsbegutachtung jene auszuwählen, die wenige Jahre zusätzlich arbeiten dürfen. Und das geht gar nicht. Denn Geld stinkt zwar nicht. Aber es kann verdammt gefährlich sein.

Quelle: Märkische Oderzeitung

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