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Rheinische Post: WestLB in Not

Archivmeldung vom 21.01.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.01.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Da beißt die Maus keinen Faden ab: Wenn der oberste Finanzaufseher der Republik sich mit den Eigentümern einer Bank trifft, muss die Not groß. Fielen bei der WestLB tatsächlich 2000 Stellen weg, wäre dies ein Drittel aller Arbeitsplätze. Das Ausmaß dieser Streichorgie hätte Seltenheitswert.

Noch ist nichts beschlossen. Aber unabhängig davon gilt: Tagelang haben sich Politiker aller Couleur über die Schließung des Bochumer Nokia-Werkes aufgeregt. Natürlich ist es ein Unterschied, ob ein Unternehmen den Standort aufgibt wie der Handy-Hersteller oder ob es schrumpft, um langfristig (in einem Bündnis mit anderen) überleben zu können. Natürlich ist ein Konzern, der Gewinne schreibt und aus Renditeüberlegungen wegzieht, öffentlich angreifbarer als eine Bank, bei der man ein Einsparprogramm mit milliardenschweren Lasten aus einer weltumspannenden Krise begründen kann. Trotzdem gerät die Landesregierung in Argumentationsnot. Sie hat aus Sorge um den Finanzplatz NRW eine Fusion mit der Landesbank Baden-Württemberg abgelehnt. Jetzt droht diesem Finanzplatz trotzdem ein gewaltiger personeller Aderlass. Von einer aktiven Rolle bei der Veränderung der Landesbanken-Szene ist die WestLB meilenweit entfernt.

Quelle: Rheinische Post

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