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WAZ: Eltern für Schuluniformen - Eine Illusion

Archivmeldung vom 12.11.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.11.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Ausgerechnet in der Lebensphase, in der sie durch Ausprobieren (wozu auch gelegentliche Provokationen gehören) ihren eigenen Stil entwickeln und finden müssen, sollen Kinder und Jugendliche in Einheitskleidung gesteckt werden?

Nein! Zwänge gibt es für Heranwachsende schon genug. Selbst wenn Schulen bei der Wahl der Einheitskleidung frei sind und sich mit Schülern- und Elternvertretern auf einen Look verständigen können, der halbwegs "angesagt" ist - am Ende bleibt die Kleidung doch uniform. Der in jeder Debatte über einheitliche Schulkleidung von Befürwortern (zu Recht) beklagte zunehmende Markenfetischismus wird dadurch auch nicht beendet. Wenn es über Hemden und Hosen nicht mehr geht, drücken Schüler ihre Unterschiede eben durch Luxushandys, teure Uhren, Schmuck oder andere extravagante Accessoires aus. Wofür in der Regel die Eltern verantwortlich sind. Der Traum, dass Menschen künftig ihre Individualität nur noch durch andere, nämlich ihre inneren Werte ausdrücken, ist eine Illusion.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (von Christoph Meinerz)

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