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Neue Westfälische (Bielefeld): Die Ölkatastrophe "Deepwater Horizon" vor Gericht

Archivmeldung vom 27.02.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.02.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Bilder dürfen nicht verblassen: die brennende Ölplattform, umgeben von Schiffen, die per Wasserstrahl versuchen, das Inferno zu löschen. Dann kommen die ölverschmierten Pelikane, an Land gespülte Delfine und Menschen in gelben Schutzanzügen, die nahezu hilflos an den Stränden gegen die Öl-Katastrophe ankämpfen. Jetzt werden die Bilder des Skandals erneut gezeigt. Das ist gut. In Amerika beginnt der Prozess. Das ist schlecht - zumindest für den Ölkonzern BP, der in Deutschland mit der Marke Aral auf dem Markt ist. Er muss einen Teil seines Milliardengewinns als Entschädigung abführen.

Viele Opfer wurden bereits im Handstreich ausgezahlt, verbunden mit dem Verzicht auf Klagen. Und wenn der Fall nach Jahren finanziell abgeschlossen sein wird, bleibt doch die Frage nach den verschwundenen Millionen. Millionen Liter Öl, deren Verbleib und Auswirkungen unbekannt sind. Dazu die riesigen Mengen Chemie, die in den Golf gekippt wurden. Ein Drittel der heute geernteten Shrimps besitzt keinen Kopf. Doch der Ozean ist groß und tief und erleichtert das Vergessen - bis wieder neue Bilder auftauchen.

Quelle: Neue Westfälische (Bielefeld) (ots)

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