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Neue OZ: Nicht schmollen, Alm-Öhi!

Archivmeldung vom 27.04.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.04.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Ein Germanist glaubt eine Vorlage für "Heidi" zu kennen. Und die Schweiz schmollt, weil Johanna Spyri das geistige Kind entzogen wird. Ein Missverständnis. Man kann der Autorin ihre Heidi gar nicht wegnehmen - weil sie ihr schon längst nicht mehr gehört. Die Schweizer könnten gerade darauf stolz sein.

Die Figur ist zum Gemeingut geworden - in einem runden Dutzend Spielfilmen, in Musicals, Comicreihen, Buchbearbeitungen und den 52 Folgen der überaus einflussreichen japanischen Trickserie. Man muss nicht Johanna Spyri gelesen haben, um Heidi zu lieben. Vermutlich sind die Leser sogar eine Minderheit unter den Fans. Wie das Sandmännchen, Tarzan oder Superman hat sich Heidi von ihrem erzählerischen Ursprung emanzipiert - im Guten wie im Bösen. Gerade im Heidi-Dorf, wo die Alm-Öhis jetzt besonders zornig grollen, sollte man das wissen. Dass Heidi heute Werbung für den Fremdenverkehr machen muss, ist ja auch nur eine Form der Enteignung.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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