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Neue OZ: Das Prinzip Hoffnung

Archivmeldung vom 24.03.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.03.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Zahlen lügen nicht: Vom Ende der Krise kann bei Bertelsmann keine Rede sein. In den vergangenen beiden Jahren ist der Gewinn des Gütersloher Konzerns deutlich geschrumpft. Für Optimismus gibt es in den Bilanzen keine Belege.

Dass das Unternehmen als Beweis für den angeblich bevorstehenden Aufwärtstrend die Entwicklung von Nischenprodukten wie dem E-Book nennt, zeigt auch, dass er mit seinen Kerngeschäften teilweise noch tief in der Krise steckt. Eines seiner ganz wichtigen wirtschaftlichen Standbeine, die Werbeeinnahmen im TV- und Anzeigengeschäft, dürfte Hartmut Ostrowski große Sorgen bereiten. Dort ist keine Besserung zu erwarten - im Gegenteil. Viele Verlage rechnen mit weiter sinkenden Umsätzen - und Bertelsmann wird sich diesem nationalen Trend nicht entziehen können.

Nach dem härtesten Sparprogramm in der Firmengeschichte hat der Konzern keine andere Wahl. Die Führungsspitze muss Mitarbeitern und Geschäftspartnern nun zeigen, dass die harten Einschnitte des vergangenen Jahres richtig waren - und dass das Unternehmen wieder auf Erfolgskurs ist. Der Vater des Wirtschaftswunders, Altkanzler Ludwig Erhard, hat es auf den Punkt gebracht: "Wirtschaft ist zur Hälfte Psychologie" - und bei Bertelsmann zur anderen Hälfte Hoffnung.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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