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Neue Westfälische (Bielefeld): Griechenland Kleinreden

Archivmeldung vom 10.06.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.06.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Frage lautet nicht mehr ob, sondern nur noch, wie Griechenland geholfen wird. Alle anderen Optionen bergen das große Risiko eines Flächenbrandes, der auf andere Länder und am Ende gar auf die Weltwirtschaft übergreifen würde. Bei den Bürgern bleibt ein Gefühl von Ohnmacht. Der Eindruck, solide Haushälter würden bestraft, ein fahrlässiger Umgang mit fremden Geld belohnt, ist weit verbreitet.

Es mangelt sichtlich an guten und für die Bevölkerung verständlichen und nachvollziehbaren Erklärungen für die Politik der Bundesregierung. Und irgendwann muss ein Schlussstrich sichtbar werden, sonst kann sich die Stimmung vollends gegen die Gemeinschaftswährung richten. Die Forderung nach einer Beteiligung der Finanzunternehmen an einer Entschuldung Griechenlands bedient die Kritiker. Doch die Botschaft soll vor allem beruhigend wirken, weil Kanzlerin und Finanzminister damit in Europa allein stehen und sich kaum durchsetzen werden, was sie auch wissen werden. Die Enttäuschung darüber wird den Frust eher stärken. Besser wäre eine ernstzunehmende Kommunikation zwischen Regierung und Bürgern. Dazu gehört auch der offene Umgang mit den Gefahren der Rettungsaktionen, die stattdessen wieder einmal klein geredet werden.

Quelle: Neue Westfälische (ots)

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