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Die Jugend Ostpreußens hofft vergeblich

Archivmeldung vom 13.01.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.01.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

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Nachfolgend ein Leserkommentar zur Meldung "BJO-Stellungnahme zum Fund eines Massengrabes in Marienburg" vom 12.01.2009.

Obwohl die Stellungnahme des Vorstands des "Bund Junges Ostpreußen - BJO - sehr ausgewogen und in keiner Weise radikal oder gar extremistisch  zu bezeichnen ist, wird dieser "junge" Vertriebenenverband vergeblich auf eine ethisch unangreifbare Stellungnahme der Bundesregierung zu dem Fall Marienburg hoffen. Wenn die Politik - in dem Falle die Bundeskanzlerin u. CDU- Vorsitzende - es schafft, sogar die Spitze des Bundes der Vertriebenen (BdV) mit der CDU-Dame MdB Erika Steinbach "sprachlos" zu halten, dann wird die "Politik" selbstverständlich die BJO-Forderung völlig ignorieren!

Klar, der BJO-Vorstand hat mit seiner ausgewogenen Erklärung und Forderung nach würdiger Behandlung des Opferfundes völlig recht, jedoch steht dem die wie in allen solchen Fällen die unasugesprochene Diskriminierung deutscher Opfer als "Täter" und damit als "Opfer dritter Klasse" im Wege. Diese verachtenswerte Behandlung Deutscher basiert natürlich auf dem von der deutschen Politik und den Medien anerkannten "Schuldeingeständnis", die vom Nationalsozialismus begangenen Verbrechen seien "singulär" und die von Deutschland "angezettelten zwei Weltkriege" seien die "Ursache" für an Deutschen verübte Verbrechen, die deshalb klaglos und geräuschlos zu "bewältigen" seien. Deshalb wird jede geschichtswissenschaftliche Tatsache, die die späteren Siegermächte belastet, als "neonazistisch-revisionistisch" verunglimpft, solche Zeugnisse von Verbechen gegen die Menschlichkeit oder Kriegsverbrechen an Deutschen, kommentarlos negiert. Solange sich an dieser dem deutschen Volk gegenüber amoralischen, awissenschaftlichen Sicht aus Unterwerfung unter Siegermächtewillen, selbst 63 Jahre nach Kriegsende nichts ändert, ist auf eine Behandlung solcher Fälle, wie sie der BJO fordert, nicht zu hoffen. Selbst das mutige Verhalten einiger, vor allem junger Polen, diesen Fall aufzuklären, selbst deren Kritik am würdelosen Verhalten der deutschen Politik, sich nicht um die eigenen Landsleute zu kümmern, selbst dies rüttelt die verachtenswerten Kretiens aus "deutscher" Politik und Medien nicht auf, weil in diesen Fällen für sie gilt: Augen und Mund zu, nach vorne schauen! Würde dagegen heute in Neheim-Hüsten oder in Kleinblittersdorf oder in Bad Kissingen eine "Verscharrstelle" mit drei toten ehemaligen Fremdarbeitern aus der Ukraine entdeckt, würde demnächst der Gemeinderat - auf Antrag von Grünen und SPD mit Zustimmung der CDU oder CSU - eine Sondersitzung "zum Gedenken" abhalten und für den Fundort einen Gedenkstein mit einer zweisprachigen Inschrift vorsehen.

Leserkommentar von Karl-P. Schlor

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