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Neue Westfälische (Bielefeld): Sparpläne im Gesundheitswesen

Archivmeldung vom 09.03.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.03.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Das Gesundheitssystem krankt auf zwei Seiten. Über die Einnahmen wurde lange genug ergebnislos gestritten. Viel zu wenig wurde zuletzt über die Ausgaben geredet. Gesundheitsminister Philipp Rösler hat erst auf öffentlichen Druck hin das Heft des Handelns in die Hände genommen.

Nun kündigt er einen spürbaren Sparkurs an, ohne dass deshalb die Gesundheitsleistungen schlechter werden müssen. Rösler hat die Pharmaindustrie ins Visier genommen. Insbesondere die Hersteller von innovativen Arzneien sollen ein wenig zur Gesundung des Systems beitragen, indem die Preise für neue Medikamente begrenzt werden. Das ist überfällig. Denn die Hersteller von Pillen und Pasten haben sich in den letzten Jahrzehnten eine goldene Nase verdient und wurden bei den letzten Reformen weitgehend außen vor gelassen. Dabei darf es aber nicht bleiben. Es gibt noch viele Möglichkeiten für mehr Effizienz im Gesundheitswesen - etwa die Aufhebung des Filialverbots bei Apotheken. Die Optimierung des Gesundheitswesens muss ebenso wichtig genommen werden wie die Finanzierung der notwendigen Ausgaben. Es ist nur schwieriger, weil stets jemanden etwas weggenommen wird. Den Kampf sollte Rösler aufnehmen, wenn er als Reformer und nicht als Klientelpolitiker angesehen werden will.

Quelle: Neue Westfälische

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