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Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) schreibt zur Diskussion über Mindestlöhne

Archivmeldung vom 17.12.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.12.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Nicht jeder Arbeitslose trifft es so gut wie Klaus Kleinfeld. Der bei Siemens geschasste Manager hat nach kurzer Zeit einen neuen Arbeitgeber gefunden. Beim US-Aluminiumkonzern erhielt er sogleich eine »Antrittsprämie« von 6,5 Millionen US-Dollar, eine Umzugshilfe von 1,2 Millionen und ein Aktienpaket von einer Million - zusammen also 8,7 Millionen Dollar.

Von dem Geld könnten viele Hartz-IV-Empfänger ziemlich lange leben. Dabei war Kleinfeld bei seinem bisherigen Arbeitgeber gescheitert. Verstehen kann man das nicht - nur verhindern. Dazu aber bräuchte es Aufsichtsräte, die ihre Aufgabe wirklich ernst nehmen. Sitzen nicht bei den deutschen Aktiengesellschaften auch viele Arbeitnehmervertreter und Gewerkschafter in diesen Gremien? Arbeitseinkommen, egal ob Mindest- oder Höchstlöhne, von Politikern festsetzen zu lassen, ist die denkbar schlechteste Alternative. Am Ende müsste dann noch über die Gehälter per Volksabstimmung entschieden werden. Der CDU gehen jetzt die Argumente gegen einen generellen Mindestlohn aus. Wie könnte für die Putzfrau schlecht sein, was für den Briefträger gut ist? Es wird schwer, das Loch im Damm zu schließen. Vernünftig wäre es.

Quelle: Westfalen-Blatt

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