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Frankfurter Rundschau: Das Ende der Loyalität

Archivmeldung vom 09.06.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.06.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Die Schilderung ist eindrücklich - und einer Demokratie nicht würdig. Ein Präsident, der seinen obersten Ermittler unter vier Augen unter Druck setzt und ihn auffordert, Verfahren einzustellen. Natürlich sind die Aussagen von Ex-FBI-Chef James Comey kaum nachprüfbar, und US-Präsident Donald Trump bestreitet alles. Doch die detailreichen Aufzeichnungen besitzen eine hohe Glaubwürdigkeit. Damit tritt die seltsame Russland-Affäre in den Hintergrund.

Diese Geschichte wird der Präsident nicht mehr los. Nicht nur wird Comey keine Ruhe geben. Auch dürfte die Unruhe in Trumps Umfeld zunehmen. Dort gibt es kaum einen Mitarbeiter, der nicht gedemütigt wurde. Dass Trump Comey am Ende nach Mafia-Manier drohte, macht allen im Weißen Haus deutlich, wie wenig sie sich auf die präsidiale Gunst verlassen können. So wird Trump das Gegenteil dessen bekommen, was er zu erpressen versuchte: Nicht mehr, sondern weniger Loyalität.

Quelle: Frankfurter Rundschau (ots)

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