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Neues Deutschland: zur Debatte um die Linkspartei

Archivmeldung vom 20.02.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.02.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Personalie Christel Wegner wird uns medial zumindest noch bis zur Hamburg-Wahl am kommenden Wochenende begleiten.

Und dies, obwohl die Gremien der LINKEN in Niedersachsen wie auch alle namhaften Bundespolitiker dieser Partei unmittelbar Position bezogen und eindeutig reagiert haben - flotter, um zwei Beispiele zu nennen, als die CDU in der Affäre um die antisemitischen Äußerungen ihres Abgeordneten Martin Hohmann (die Hängepartei bei Frau Merkel währte über einen Monat), und flotter als seinerzeit die Grünen, die bei ihrem parlamentarischen Start kurz davor waren, dem Bundestag ein früheres NSDAP- und SA-Mitglied als Alterspräsidenten zu servieren. Es ist Wahlkampf. Und die knalligen Empörungen und geschürten »Zweifel an der Läuterung der Ex-Staatspartei« (taz) transportieren eine grandiose Lüge: Im Grunde ist niemand erschrocken, sondern höchst erfreut, dass endlich ein abwegiges und törichtes Klischee geliefert wurde, mit dem man die LINKE zu verhaften wünscht. Von Pofalla bis Bütikofer, dazwischen Frau Birthler und ihr Knabe: Sie alle hätten es doch lieber, wenn die causa Wegner symptomatisch wäre, wenn Gysi, Lafontaine, Bisky, Ramelow, Maurer, Pau und alle anderen eine Hintertür in eine doktrinäre Vergangenheit offen lassen würden. Man wolle sich künftig inhaltlich mit der Politik der LINKEN auseinandersetzen, hieß es jüngst. Doch die Chance, sich davor weiter zu drücken, lässt man sich ungern entgehen.

Quelle: Neues Deutschland

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