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Rheinische Post: Italien ist ratlos

Archivmeldung vom 05.02.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.02.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Italien will 2012 die Fußball-Europameisterschaft ausrichten. Der amtierende Weltmeister empfiehlt sich allerdings nicht dafür. Er hat gerade einen Bestechungsskandal größeren Ausmaßes mit vergleichsweise milden Strafen gegen Topklubs eher unzureichend bewältigt, da erschüttern Gewalttaten im Umfeld des Fußballs das Land.

Ratlos steht die Politik vor der Brutalität organisierter Hooligans, die seit Jahren in einem rechtsfreien Raum ihr Unwesen treiben. Dass sie offenbar gezielt einen Polizisten getötet haben, ist der vorläufige Tiefpunkt einer absehbaren Entwicklung.

Die Politik hat zugesehen. Sie hat sich öffentlich weder gegen die Gewalttäter noch gegen die Rassisten oder die zahlreichen Neo-Nazis in den Stadien gestellt. Nun fällt ihr nichts anderes ein, als mit dem Abzug der Sicherheitskräfte zu drohen. Ein bisschen wenig im Kampf gegen ein gesellschaftliches Phänomen. Sollte die Polizei tatsächlich abgezogen werden, wie es der Innenminister angekündigt hat, kann der italienische Profifußball dichtmachen. Vielleicht reicht diese Aussicht dafür aus, dass die Vereine darüber nachdenken, was sie gegen ihre ungebetenen Begleiter unternehmen können. Dann hätte die Drohung zumindest einen Sinn.

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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