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Rheinische Post: Freiheit und Sicherheit

Archivmeldung vom 14.11.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.11.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Deutsche liebe es, beim Biere seine Regierung zu kritisieren. Das hat einst mit spöttischem Ton der Kanzler Otto von Bismarck gesagt. Heute denkt mancher, der die Gesellschaft beobachtet: Bliebe es doch nur bei harmloser Wirtshaus-Maulerei.

Konrad Freiberg, wichtiger Repräsentant der Polizei und damit einer Institution, die bei allen Umfragen in vergleichsweise hohem Ansehen steht, hat einen Alarmruf über den Zustand unseres Landes von sich gegeben. Wie das für Verbandsfunktionäre typisch ist, klingt der fordernde Diagnostiker Freiberg schrill; aber falsch ist es nicht, was er sagt. Die Bundesrepublik, deren ökonomischer Gründungsmagier Ludwig Erhard einmal "Wohlstand für alle" versprechen konnte, ohne rot zu werden, durchzieht heute eine immer breitere Kluft: zwischen Habenden und Nichthabenden, zwischen Tüchtigen und Taugenichtsen, zwischen Engagierten und Desinteressierten, zwischen vertrauenswürdigen Unternehmern und schamlos-unpatriotischen Figuren, die Rufe nach sozialen Sicherheiten für Klimbim halten. Und ist es nicht im Grunde bedenklich für die Partei Ludwigs Erhards, dass ein christlicher Demokrat wie Jürgen Rüttgers so viel Kraft aufwenden muss, um die Gefahren für das Land aufzuzeigen, die entstehen, wenn Freiheit und Sicherheit entkoppelt werden?

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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