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WAZ: Strafe mit Sofortwirkung

Archivmeldung vom 14.10.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.10.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Ja, das Leben ist gewalttätiger geworden. Ja, Schläger und Treter kommen, wenn sie denn überhaupt verantwortlich gemacht werden können, zu gut weg. Ja, Führerscheinentzug ist eine abschreckende Strafe, einfach einzuführen, zu kontrollieren und durchzusetzen.

Wer sich als Jugendlicher beim Fahren ohne Führerschein mit Papas Wagen oder Bruders Moped erwischen lässt, muss in der Regel mit einer Sperre rechnen und darf den begehrten Lappen fürs erste kleine Motorrad oder das Auto erst später stolz vorzeigen. Da wurde schon manche Dummheit hart bestraft.

Der gemeine Schulhof-Schläger, Handy-Abzieher, Hooligan oder Nur-zum-Spaß-Prügler aber dreht, so als wäre nichts gewesen, nachher den Zündschlüssel herum. Und wird er oder zunehmend auch sie erwischt, gibt es eine Verwarnung. Oder vielleicht auch mal Arrest. In gewissen Kreisen mag das sogar noch adeln. Zu Fuß gehen zu müssen sicher nicht.

Ob Führerscheinentzug oder Fahrverbot für Rüpel, Rowdies, Rohlinge, Straf- und Gewalttäter etwas mit deren Alter zu tun hat? Natürlich: nein! Was zählt, ist die Sofortwirkung. 

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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