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Südwest Presse: Kommentar zur Zuwanderung

Archivmeldung vom 27.10.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.10.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Und sie bewegen sich doch: Die Innenminister von Deutschland und Frankreich stoßen mit ihrer Idee für ein befristetes Bleiberecht zumindest ein Türchen in der Festung Europa auf. Das heißt, wenn es die Arbeitsmärkte der EU-Staaten erfordern, soll bestimmten Zuwanderern ein Aufenthalt in der Union von drei bis fünf Jahren ermöglicht werden.

Uneigennützig und edel ist der Vorstoß nicht. Aber vernünftig und wirklichkeitsnah.
Menschen, die in der Heimat keine Perspektive haben, lassen sich nicht bremsen - ob sie in den reichen Ländern nun erwünscht sind oder nicht. Das ist seit Monaten vor den Küsten Italiens und Spaniens zu besichtigen. Insgesamt überwinden hunderttausende Menschen die EU-Grenze - und tauchen ab. Der schwarze Arbeitsmarkt boomt, auch hierzulande. Schuld sind nicht jene, die kommen, sondern die, die mit Illegalen Profite machen.
Der Vorstoß der Minister bringt nicht nur Licht in diesen dunklen Bereich. Er ist eine Chance für Migranten, mit ihrem Verdienst die Familien zuhause zu unterstützen und neue Kenntnisse zu erwerben. Ob sich die Erwartung erfüllen wird, dass jene, die befristet kommen, das Land nach ihrer Aufenthaltszeit auch verlassen, wird die Zukunft zeigen. Sicher jedoch ist, dass Abwehr die Zuwanderung nicht stoppt. Die EU braucht Zuwanderungssteuerung, auch in ihrem Interesse. Der Vorstoß der Minister ist ein erster Schritt.

Quelle: Pressemitteilung Südwest Presse

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