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WAZ: Mehr Mut zum Kind - Paare im Zwiespalt

Archivmeldung vom 01.09.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.09.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wunsch und Realität sind zwei Paar Stiefel. Deshalb besteht wenig Anlass zur Euphorie, wenn der Familienmonitor zu dem Ergebnis kommt, dass wieder mehr Kinderlose mit Nachwuchs planen. In einer Umfrage sagt es sich leicht: Klar, ich will Kinder. Die Realität sieht nach wie vor trist aus. Trotz zuletzt stabiler Geburtenquote kamen 2009 in Deutschland 30.000 Kinder weniger auf die Welt als 2008.

Denn die Zahl der Frauen im gebärfähigen Alter nimmt immer mehr ab. Bislang sah die Lebensplanung vieler junger Paare grob gesagt so aus: Erst kommen die Ausbildung, der Job sowie finanzielle Sicherheit und dann - jenseits der 30 - womöglich die Sprösslinge. Nun meint Allensbach-Chefin Renate Köcher, dass der Mut zum Kind wächst. Das mag sein. Womöglich aber finden sich immer mehr Menschen schlicht mit der Tatsache ab, dass die Zeiten unsicher sind und für die Familienplanung nicht ausschlaggebend sein können. Dieses Umdenken allein, sofern es eines ist, wird kaum zu mehr Kindern führen. Die Instrumente, die am ehesten helfen könnten, sind bekannt. Flexible Arbeitszeiten und eine bessere Kinderbetreuung sind das A und O - zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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