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Schwäbische Zeitung: Lauter leere Euro-Drohungen

Archivmeldung vom 27.03.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.03.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die CSU muss gut aufpassen: Die Muskelspiele zur Euro-Rettung werden almählich lächerlich, weil den Drohgebärden keine Taten folgen.

Natürlich gibt es ziemlich gute Gründe dafür, dass auch die CSU in der Euro-Krise auf Kraftmaierei verzichtet, wenn es ernst wird. Aber es ist auch naheliegend, dass Bürgerinnen und Bürger an einer Partei zweifeln, die den Ankündigungen regelmäßig keine Taten fogen lässt. Das Kunststück, je nach Tageslaune verschiedene Wählergruppen zu bedienen, birgt ein hohes Risiko.

Am Ende könnten beide Lager enttäuscht sein. Und dann wäre es sicher zu spät, den Menschen zu erklären, warum die CSU gerne verspricht, was sie nicht halten kann. Natürlich bereiten die abenteuerlichen Milliarden-Summen für die Rettung der Schuldenländer massives Unbehagen. Aber zum Stimmenfang könnte dieses Unbehagen nur dann taugen, wenn sich die CSU tatsächlich der Schuldenpolitik einer Bundesregierung verweigert, der sie zugleich weiter angehören will.

Sonst gilt: Lieber leisere Töne als lautstarke Versprechungen, die den nächsten Vollmond nicht überleben. Wie die Drohung mit einem Volksentscheid.

Quelle: Schwäbische Zeitung (ots)

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