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Neue OZ: Prinzip Füllhorn

Archivmeldung vom 02.07.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.07.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Das muss Balsam für die Seele des Bauern sein - zu erleben, wie viele bislang verkannte Agrarexperten sich zu erkennen geben, noch dazu aus der Spitze der Parteien. Ob Merkel, Müntefering oder Westerwelle: Alle legen sich herzhaft für die Landwirte ins Zeug. Hat das etwa mit Wahlkampf zu tun?

Die Bauern sollten sich kein X für ein U vormachen lassen. Die Parteispitzen nutzen den Bauerntag als Plattform, um sich eine wichtige Wählerklientel für den Urnengang im September warmzuhalten. Deshalb raspelt das schwarz-rot-gelbe Trio reichlich Süßholz - ohne tatsächlich viel bewegen zu können. Banken, Opel, Quelle & Co stehen Modell für das Prinzip Füllhorn, durch das auch den Bauern die jeweils passende politische Farbenlehre vermittelt werden soll. Denn klar bleibt: Die wegweisenden Entscheidungen auch für die Landwirtschaft in Deutschland trifft nicht mehr Berlin, sondern Brüssel. Das Bekenntnis zum Aus der Milchquote ist also reines Wortgeplänkel, mehr nicht.

Wie unzureichend überdies Westerwelle die gespannte Lage in der Bauernschaft einzuordnen vermag, belegt er mit seinem Appell an die Milchbauern, doch bitte den Kurs des Bauernverbands zu stützen. Eine solche Milchmädchenrechnung funktioniert nur fernab vom Feld.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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