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Rheinische Post: Armut als Gesundheitsrisiko

Archivmeldung vom 09.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

(RP) Es ist kein neuer Befund, dass wohlhabende Menschen länger und gesünder leben als Menschen in Armut. Dennoch müssen die Ergebnisse des AOK-Gesundheitsreports wachrütteln. Die Unterschiede beim Gesundheitszustand von Arbeitnehmern und Hartz-IV-Empfängern sind krass. Erschütternd ist, dass dieser Zustand vom Baby- bis zum Greisenalter anhält.

Nun hat jeder erwachsene Mensch auch eine große Eigenverantwortung für seine Gesundheit. Wer Vorsorge nicht in Anspruch nimmt, wer sich zu wenig bewegt und sich falsch ernährt, hat ein höheres Risiko zu erkranken. Das sind Binsenweisheiten, und Vater Staat kann nicht bei jedem Sofa-Sitzer mit erhobenem Zeigefinger vorbeischauen. Die Krankenkassen brauchen aber ganz offensichtlich neue und andere Konzepte, Versicherte besser zu erreichen, die zu selten zum Arzt gehen, ihre Kinder nicht zur Vorsorge bringen und wahrscheinlich auch zu wenig über den Erhalt der eigenen Gesundheit wissen. Bislang galt der ländliche Raum als unterversorgt, weil es dort häufig an Ärzten mangelt und der Weg zur nächsten Klinik oft weit ist. Der AOK-Report zeigt aber, dass in den Brennpunktvierteln der Städte die Not viel größer ist. Dort bedarf es besonderer Angebote.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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