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WAZ: Das Ruhrgebiet ist keine Einheit

Archivmeldung vom 20.03.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.03.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Es hat schon etwas Reflexhaftes, wenn eine Woche nach Eröffnung des größten deutschen Innenstadt-Kaufhauses in Essen ausgerechnet in Dortmund ein ähnlich großer Bau angekündigt wird.

Wenn Dortmunds Oberbürgermeister Langemeyer einen solchen Bau auch noch rechtfertigt mit der Begründung, gegenüber Essen als Oberzentrum attraktiv bleiben zu wollen, dann ist eigentlich schon alles gesagt. Langemeyer hat nicht gelernt aus den Fehlern der Vergangenheit. Im Ruhrgebiet geht es nicht darum, dass die eine Großstadt die andere aussticht. Es geht darum, gemeinsam eine Zukunft aufzubauen. Das aber scheint angesichts der Eitelkeiten mancher Stadtoberhäupter geradezu utopisch. Und wieder zeigt sich, dass das Ruhrgebiet keine Einheit ist, sondern nur ein Konglomerat einzelner Städte. Die Frage, wie viele Einkaufszentren die Region eigentlich verträgt, ist übrigens noch gar nicht beantwortet. Spätestens aber wenn Kunden ausbleiben und Ladenlokale nicht vermietet werden können, ist sie da, die Antwort.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (von Wolfgang Pott)


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