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Rheinische Post: Multi-Kulti ade

Archivmeldung vom 16.03.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.03.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Niederlande als Musterland gelungener Integrationspolitik - diese Sicht hat Tradition. Doch während der Nachbar noch vor wenigen Jahren als Vorbild für lässigen Multi-Kulti-Patriotismus gefeiert wurde, gilt das Königreich jetzt als Land illusionsfreier Ausländerpolitik.

So sind es auch nicht mehr die Grünen in Deutschland, die sehnsuchtsvoll gen Westen blicken, sondern die bürgerlichen Kräfte, die das "Modell NL" bejubeln. Doch Euphorie war damals nicht am Platz und ist es auch heute nicht. Jedenfalls nicht uneingeschränkt. Denn die Niederländer haben vor ihrem Schwenk dramatische Erfahrungen gemacht: Die politischen Morde am Populisten Fortuyn und am Filmemacher van Gogh haben das Land verändert. Traumatische Erlebnisse aber erhöhen die Gefahr von Übertreibungen. Der neue Test der Niederländer für Einwanderungswillige allerdings gehört zu den Veränderungen, die man sich genauer ansehen sollte. Möglichen Migranten schon im Heimatland klar und schonungslos darzulegen, was sie erwartet, ist nämlich nicht unfreundlich oder hart, sondern nur fair. Der unverkrampfte und offene Ansatz ist ein Beispiel für ideologiefreie Ausländerpolitik - zur Nachahmung in deutschen Landen zu empfehlen.

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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