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Rheinische Post: Teure Bankrettung

Archivmeldung vom 09.02.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.02.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Während in NRW ein Autozulieferer nach dem anderen vor die Hunde geht, wirft der Staat der WestLB die Millionen in Serie hinterher. Weil sonst das System kollabiert, heißt es. Wer sagt das eigentlich?

Natürlich muss sichergestellt sein, dass die Anleger einer Bank im Falle von deren Pleite ihr Geld zurückbekommen. Auch andere Kunden und Partner wie etwa Kreditnehmer dürften unter einer Pleite nicht leiden - das muss zur Not auch Steuergeld verhindern. Aber dazu müssen die Steuerzahler in NRW ja nicht gleich alle nasenlang die ganze WestLB retten. Haben wir nicht sowieso zu viele Banken? Und wie erklärt man diese einseitige Förderpolitik eigentlich den 4000 Arbeitnehmern, deren Jobs wegen der Zulieferer-Pleitewelle derzeit allein in NRW wackeln? Für deren gesamte Branche hält der Staat nur einen Bruchteil des Geldes bereit, das er in die WestLB steckt. Von anderen Banken ganz zu schweigen. Nothilfen sind zu Recht umstritten, weil sie schwache Marktteilnehmer zu Lasten von starken stützen. Aber wenn schon Nothilfen, dann doch für die richtigen: Die deutschen Zulieferer sind die besten der Welt. Das kann man von den deutschen Banken nicht gerade behaupten.

Quelle: Rheinische Post (von Thomas Reisener)

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