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Neue OZ: Kommentar zu Rasmussen/NATO/Afghanistan

Archivmeldung vom 04.08.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.08.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Afghanistan zuerst! Auch Neu-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen gibt der NATO dieses Ziel vor. Er weiß jedoch: Seiner Analyse, die Verbündeten müssten sich zivil und militärisch mehr engagieren, ist zwar nicht zu widersprechen.

Aber von den Amerikanern abgesehen, suchen inzwischen fast alle NATO-Partner den Notausgang aus Afghanistan.

Voran diejenigen, die sich wie die Deutschen ohnehin stets ferngehalten haben von den Brennpunkten des Konflikts. Andere wie Kanadier oder Niederländer wollen nur noch raus aus der Schusslinie, in der sie lange ziemlich einsam standen. Inzwischen hat die Tendenz zum Gehen sogar die Briten erfasst - verständlich angesichts magerer Ergebnisse und 22 Gefallener allein im Juli.

Kein Tag mehr, an dem nicht mindestens eine Regierung im Bündnis Verhandlungen mit dem Feind fordert. Kaum ein Tag, an dem nicht irgendein NATO-Mitglied schwindende Zustimmung der eigenen Bevölkerung zu den militärischen Anstrengungen verzeichnet. Das sind die Trends, an denen Rasmussen nicht vorbeikommen wird.

Daher sei die Vorhersage gewagt: Die NATO wird in vier Jahren nicht viel mehr Stabilität in Afghanistan vorfinden als heute. Jedenfalls nicht Stabilität im Sinne der Allianz.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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