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Rheinische Post: Altersarmut gezielt bekämpfen

Archivmeldung vom 20.11.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.11.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Trotz Nullrunden und höherer Sozialbeiträge für die Rentner in den vergangenen Jahren stehen die Ruheständler in Deutschland insgesamt vergleichsweise gut da.

Offenbar haben viele von ihnen lange vor der Politik begriffen, dass nur zusätzliche private Vorsorge Wohlstand im Alter gewährt. Die erfreulichen Ergebnisse des Alterssicherungsberichts können für die Zukunft aber nicht beruhigen. In den nächsten 15 Jahren droht hierzulande Altersarmut in dramatischer Größenordnung. Im Jahr 2023 könnte schon jeder zehnte Mensch über 65 Jahre auf Sozialhilfe angewiesen sein. Für Menschen, die Jahrzehnte fleißig für geringen Lohn gearbeitet haben, muss es Hilfen geben, die ihnen im Alter den Weg zum Sozialamt ersparen. Eine Mindestrente nur für diese Personengruppe, die auch tatsächlich 35 oder 40 Jahre Rentenbeiträge bezahlt hat, macht Sinn. Allerdings kann und darf das Geld nicht mit der Gießkanne verteilt werden. Denn die Zeche muss die junge Generation zahlen. In einem Land, in dem die alten Menschen immer zahlreicher, die jungen immer weniger werden, muss auf Gerechtigkeit der Generationen untereinander geachtet werden. Die Gefahr, dass die Politik nur dem Druck der Älteren nachgibt, ist groß. Denn mit dem demographischen Wandel wächst auch die Wählermacht der Senioren.

Quelle: Rheinische Post (von Eva Quadbeck)

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