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Neue OZ: Vertrauen weggebombt

Archivmeldung vom 22.02.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.02.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Schon wieder! Schon wieder ein Anschlag in Afghanistan. Und schon wieder Tote im Zuständigkeitsgebiet der Bundeswehr. Dieser Terror zeigt, dass sich die Sicherheitslage im von den Deutschen kontrollierten Gebiet in den vergangenen Monaten weiter verschlechtert hat, trotz aller gegenteiligen Bemühungen. Es wird außerdem deutlich, dass der Norden Afghanistans immer stärker zum Rückzugsgebiet für Taliban oder für das Netzwerk von El Kaida wird. Seit der Besetzung durch die Bundeswehr rollt in der jüngsten Vergangenheit eine Welle der Gewalt durch die Region.

Für die Bundesregierung ist das eine fatale Erkenntnis: Alle Anstrengungen der vergangenen Jahre, Vertrauen bei der Zivilbevölkerung aufzubauen und die Region zu befrieden, scheinen vergebens. Die spärlichen Erfolge werden regelmäßig weggebombt. Die jüngsten Anschläge dürften jetzt dazu führen, dass die Soldaten vor Ort noch misstrauischer werden und den Kontakt zur Zivilbevölkerung aus Angst vor weiteren Anschlägen auf ein Mindestmaß reduzieren.

Die bislang letzten Opfer in Nordafghanistan werden es der Kanzlerin schwerer machen, zum angekündigten Abzug der ersten Soldaten von einer erfolgreichen Mission am Hindukusch zu sprechen. Aber die Gewalt zeigt: Die Bundeswehr ist weit von einem erfolgreichen Einsatz entfernt, trotz aller gegenteiligen Beteuerungen. 

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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