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WAZ: Verrückte Zeiten

Archivmeldung vom 01.10.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.10.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

In welchen Zeiten leben wir eigentlich? Klar, im Jahr 2011. Jedenfalls nach christlich-abendländischer Lesart. Aber es gibt auch die islamische Zeitrechnung, die erst mit dem Auszug des Propheten Mohammed aus Mekka, also im Jahr 622 n. Chr. ansetzt; oder die jüdische, die sich an der Erschaffung der Welt im Jahr 3761 v. Chr. orientiert; oder die chinesische Variante mit dem Startpunkt 2637 v. Chr.. In China feiern sie übrigens gerade das Jahr des Hasen.

Auch in England gehen, vom Rest des Kontinents aus betrachtet, die Uhren anders, jedenfalls ein bisschen. Jetzt hat der Fernsehsender BBC, immer noch eine Institution im Vereinigten Königreich, entschieden, bei Jahresangaben nicht mehr die Einordnungen "vor Christus" und "nach Christus" zu benutzen. Stattdessen soll es künftig - weltanschauungs-neutral - "vor" oder "nach unserer Zeitrechnung" heißen.

Diese epochale Entscheidung beruhigt uns sehr. Zeigt sie uns doch, dass es nicht nur hierzulande politisch überkorrekte Bedenkenträger gibt, die Probleme vor allem dort suchen, wo sie keinen stören.

Wir im Revier leben übrigens im Jahr 53 - nach der letzten Meisterschaft von Schalke.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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