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Neue Westfälische (Bielefeld): Bundeswehrsoldaten sterben am Hindukusch

Archivmeldung vom 06.04.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.04.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Nichts ist gut in Afghanistan", hat die damalige EKD-Ratsvorsitzende Margot Käßmann in ihrem Neujahrsgottesdienst gesagt. Dieses Osterwochenende setzt sie auf tragische Weise erneut ins Recht. Der Tod dreier Soldaten macht dies auf brutale Art deutlich.

Junge Freiwillige sind Opfer eines Einsatzes geworden, dessen Legitimation immer fraglicher wird. Afghanistans Präsident warnt den Westen, die Taliban würden zur legitimen Widerstandsbewegung, falls ausländische Truppen seiner Regierung weiter Vorschriften machten. Gegen Regierung und Taliban aber kann kein Militär das Land befrieden. Verteidigungsminister zu Guttenberg spricht derweil erneut von Krieg. Selbst wenn er das nur "umgangssprachlich" tut: Was eigentlich will uns der schneidige Baron damit sagen? Dass nicht er, sondern die Kanzlerin das Kommando übernehmen müsste, weil sie nach Artikel 115 Grundgesetz die Oberbefehlshaberin im Krieg ist? Oder dass die Bundeswehr  gegen das Grundgesetz verstößt, weil sie nicht nur die Freiheit am Hindukusch verteidigt? Ganz gleich, ob Freiheit verteidigt oder Krieg geführt wird: Es wird Zeit für den Abzug.

Quelle: Neue Westfälische

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