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Rheinische Post: Atomstaat Iran

Archivmeldung vom 12.01.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.01.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Es war klar, dass Iran den 31. Jahrestag seiner islamischen Revolution mit einem besonderen Ereignis würde krönen wollen. Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat dies mit der Erklärung getan, sein Land sei nun "Atomstaat".

Jedes Land der Welt besitzt das Recht auf zivile Nutzung der Kernenergie. Doch es zahlt als Preis mit der Transparenz seiner Anlagen und seiner nuklearen Ambitionen. Genau dazu ist Teheran aber nicht bereit. Es nährt dadurch den Verdacht, dass die Machthaber anderes im Schilde führen. Der schiitische Gottesstaat demonstriert nun seine Fähigkeit der Urananreicherung. Er kann dies bis hin zu dem für Atombomben benötigten Grade. Das ist der Grund großer globaler Sorge. Die, die das Problem haben wegverhandeln wollen, sind mit ihrem Plan ins Leere gelaufen. Zwar ist wieder von Verschärfung der Sanktionen die Rede, doch das Veto bewehrte UN-Sicherheitsratsmitglied China schert schon aus. Peking will mehr Diplomatie. So bleibt der Kurs gegenüber Iran unentschieden. Nutznießer ist Teheran. Innenpolitisch mag der von Ahmadinedschad verkündete Atom-Status viele Iraner mit Stolz erfüllen. Das wird aber nicht die mehr Freiheit anstrebende Opposition mundtot machen. Da setzt das Regime weiter auf Gewalt.

Quelle: Rheinische Post

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