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Neue OZ: Kommentar zu Klaus Zumwinkel

Archivmeldung vom 14.03.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.03.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Gleichviel, was die Ermittlungen gegen Ex-Aufsichtsratschef Klaus Zumwinkel in der Telekom-Affäre zutage fördern: Er ist längst zum Gesicht einer skrupellosen Managerkaste geworden, sein Ruf irreparabel zerstört.

Seit gestern ist der Mann in den Schlagzeilen zurück, der gerne den ehrbaren Kaufmann gab, aber in großem Stil Steuern hinterzog. Die Staatsanwaltschaft rückte ihm auf die Burg am Gardasee, um Belege zu finden, die Zumwinkel und Ex-Konzernchef Ricke in der Telekom-Spitzelaffäre belasten. Schwere Verstöße gegen das Fernmeldegeheimnis und das Datenschutzgesetz stehen in Rede. Möglich also, dass Zumwinkel seine komfortable Burg bald gegen eine karge Zelle tauschen muss. Dass der Ex-Postchef seine Unschuld beteuert, überzeugt angesichts seiner jüngeren Vergangenheit die wenigsten. Zumal ihn ein Ex-Mitarbeiter der Telekom schwer belastet.

Dennoch: Die Verantwortlichkeiten sind längst nicht aufgeklärt. Wer wen anwies, Aufsichtsräte, Betriebsräte und Journalisten illegal zu überwachen, liegt weiter im Halbdunkel. Dass Zumwinkel und Ricke Besuch von Ermittlern bekamen, ist noch kein klarer Hinweis auf eine Schuld. Denn einen dringenden Verdacht setzt eine Durchsuchung nicht voraus. Auch Zumwinkel muss bis zum Beweis des Gegenteils als unschuldig gelten.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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