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Neue OZ: Kommentar zu Konjunktur

Archivmeldung vom 23.12.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.12.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wer kein neues Auto kauft, hat mehr Geld für Geschenke übrig. Auch das ist ein Grund für die verbesserte Konsumstimmung in diesen Tagen. Nur leider kommen die als Geschenke heiß begehrten Fotohandys, Flachbildschirme und Spielekonsolen kaum mehr aus deutscher Produktion.

Bei Autos sieht es da noch ganz anders aus. Mit Blick auf die Konjunktur 2009 darf man daher dem aktuellen Ansturm auf die Geschäfte nicht zu viel Bedeutung beimessen. Angesehene Experten wie etwa der Chefvolkswirt der Deutschen Bank und der Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft stimmen darin überein, dass Deutschland die tiefste Rezession der Nachkriegszeit bevorsteht. Journalisten mögen für die Verbreitung solcher Nachrichten gescholten werden, erfunden haben sie sie nicht. Deshalb am besten gleich zu Vorschlägen, wie man dem Absturz im "Jahr der schlechten Nachrichten" (Angela Merkel) entgegenwirken könnte. Erstens: mit Entlastungen für Beitrags- und Steuerzahler, die den Begriff politisches Krisenmanagement tatsächlich rechtfertigen. Zweitens: mit Lohnforderungen, die angesichts der stark gesunkenen Inflation ebenfalls deutlich reduziert werden sollten. Und schließlich: ohne ein "Weiter wie bisher". Klingt banal? Für den Autobauer Daimler, der auch zur Jahreswende 2008/09 wie in besten Zeiten seine Preise anheben will, offensichtlich ganz und gar nicht.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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