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Die Märkische Oderzeitung kommentiert die BND-Beteiligung an Kosovo-Anschlägen

Archivmeldung vom 01.12.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.12.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Jedem drittklassigen Thriller-Autor hätte man diese Geschichte um die Ohren gehauen: BND-Agenten sollten an einem Anschlag auf ein EU-Büro im Kosovo beteiligt gewesen sein. Aber Regierungschef Hashim Thaci ließ die Schmierenkomödie dennoch inszenieren, um die Deutschen vorzuführen.

Denn zu öffentlich hatte der BND seine Verwicklung in die kriminellen Mafia-Strukturen des Balkans dokumentiert. Selbst einen Auftragskiller soll er schon eingesetzt haben.

Dank der Rache des Kosovaren-Paten sind nun drei deutsche Agenten "verbrannt" nach Hause geflogen und ist die Bundesregierung am Nasenring vorgeführt worden. Und hier beginnt der eigentliche Skandal: Deutschland ist (nach den USA) das zweitgrößte Geberland der Balkan-Republik, Millionen Euro fließen als Hilfsgelder - und da war es nicht möglich, den Schwelbrand schnell und diskret auszutreten?

Jetzt, da es zu spät ist, wurde die notwendige Drohkulisse aufgebaut, um die Farce zu beenden. Offenbar hat man in Kanzleramt und Auswärtigem Amt die Angelegenheit nicht so ernst genommen, wie sie war.

Quelle:  Märkische Oderzeitung

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