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Rheinische Post: Kommentar "Koch und Merkel"

Archivmeldung vom 01.02.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.02.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die CDU scheint jetzt zu bekommen, was sich Kurt Beck und die SPD herbeisehnen: eine biestige Debatte über den politischen Kurs in dem schwieriger werdenden Kampf, eine bürgerliche Regierungsmehrheit gegen Mitte-Links bis Linksaußen zustande zu bringen.

Dass unter den Kritikern der 1999 erfolgreichen, 2008 gescheiterten Mobilisierungs-Strategie des hessischen CDU-Spitzenkandidaten Koch Parteifreunde sind, die Franz Josef Strauß als Reclam-Ausgaben von Politikern verspottet hätte, bedeutet nicht, dass sie total falsch liegen. Die Union darf nie auch nur in den vagen Verdacht geraten, sie nehme Zuwanderer-Integration weniger wichtig als Gefängniszellen für kriminelle junge Ausländer. Wer Volkspartei der Mitte sein will, muss Balance wahren. Das gilt für eine miteinander harmonierende Wirtschafts- und Sozialpolitik sowie für einen Integrationskurs, der Bildung für alle Schichten als, fast möchte man sagen: heilige politische Pflicht begreift. Koch hat, wenn auch zu einseitig, die Gewaltbereitschaft junger Männer richtigerweise im Wahlkampf zum bundesweit diskutierten Thema gemacht. Die CDU-Chefin Angela Merkel hat ihn dazu ermutigt. Wer nur Koch an den Pranger stellt, lässt Mut vor Kanzler-Thronen vermissen.

Quelle: Rheinische Post

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