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Westfalenpost: Alleingang wider Willen

Archivmeldung vom 16.11.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.11.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Keine Frage, der Rückzug der Offerte für Euronext ist eine herbe Schlappe für die Deutsche Börse. Und es ist nicht die erste. Bisher sind die Frankfurter noch mit jedem Fusionsplan gescheitert. Dass ihnen in diesem Fall keine andere Wahl blieb, ändert nichts am (vorläufigen) Ergebnis: Während sich die Konkurrenz weltweit zu transatlantischen Bündnissen formiert, steht der größte deutsche Aktienmarktbetreiber isoliert da.

Gescheitert ist die Vision einer europäische Super-Börse an nationalen Eitelkeiten und am hartnäckigen Widerstand der französisch dominierten Vierländerbörse. Der Deutschen Börse blieb letztlich nur, die Notbremse zu ziehen, um ein drohendes finanzielles Abenteuer zu verhindern. Damit stehen die Frankfurter vor einem Alleingang wider Willen und müssen ihren wirtschaftlichen Erfolg gegen wachsende Konkurrenz verteidigen. Ausgang: ungewiss.
Allerdings ist die von Euronext favorisierte Fusion mit der Wall Street noch lange nicht perfekt. Sollte sie scheitern, werden die Karten wieder neu gemischt - mit allen Optionen auch für die Deutsche Börse.

Quelle: Pressemitteilung Westfalenpost

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