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Rheinische Post: Porsches Coup

Archivmeldung vom 26.03.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.03.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Deutsche Börsengesetze sind vielleicht für brave Banken gemacht, nicht aber für die Rennfahrer aus Zuffenhausen. Beharrlich weigert sich Porsche, Quartalsberichte vorzulegen (und wurde dafür mit der Entfernung aus dem Börsenindex M-Dax bestraft). Nun erhöht Porsche seinen Anteil an Volkswagen auf 31 Prozent und macht den VW-Aktionären ein vorgeschriebenes Pflichtangebot.

Das aber kommt als miese Dumping-Offerte daher, die kaum einer annehmen wird. So hebelt die Porsche AG die Schutzvorschrift für Kleinanleger einfach aus und kann in Ruhe Aktien zukaufen, bis sie mehr als 50 Prozent hat. Zwar betont Porsche, man wolle keine Mehrheit an VW. Doch das darf man nicht glauben. Vor kurzem hatte der Porsche-Chef auch noch versprochen, nicht mehr als 29,9 Prozent erwerben zu wollen. Mit allen Tricks will Porsche die Mehrheit bei VW. Ob das betriebswirtschaftlich Sinn macht, darf bezweifelt werden, zumal Porsche Synergien in der Produktion nicht heben will, um das Edel-Image seiner Wagen nicht zu beschädigen. Sinn macht der Deal für einen Mann: den machthungrigen Porsche-Eigentümer Piëch, der von einem Mega-Auto-Konzern träumt. Als ähnliche Träume bei DaimlerChrysler platzten, verloren die Anleger Milliarden.

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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