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Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) schreibt zu Afghanistan:

Archivmeldung vom 10.08.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.08.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Eine »Loya Dschirga« ist weder demokratisch legitimiert noch fasst die traditionelle afghanische Stammesversammlung bei ihren seltenen Treffen Mehrheitsbeschlüsse mit Bestand. Im übrigen sind runde Tische, Konsenspolitik oder politische Kungelrunden auch dem abendländischen Kulturkreis nicht fremd.

Vor allem aber: Die »Loya Dschirga« ist das einzige Mittel, um Afghanistan zum Frieden und zu sich selbst zurückzuführen - menschlich, politisch, vielleicht auch religiös. Deshalb ist die Versammlung in diesen Tagen so ungemein wichtig. Selbst wenn nach westlicher Vorstellung nichts dabei herauskommt, ist das viel mehr, als wir aus der Ferne erahnen können.
Nicht zu vergessen: Manche in der Versammlung werden nach Rückkehr in ihre Talschaften wieder auf den jeweils anderen schießen lassen. Auch sind die Worte von Präsident Hamid Karsai blumig und gut gemeint, aber für niemanden unter den Stammesführern bindend.
Entscheidend ist, dass die gemeinsamen Gespräche ein Gefühl der Mitverantwortung aller nähren. Eines wird allerdings nicht gelingen: die Drogen-Barone oder gar die Taliban auszugrenzen, denn alle sind ein Teil Afghanistans.

Quelle: Pressemitteilung Westfalen-Blatt

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