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Neue OZ: Ohne Rezept

Archivmeldung vom 05.12.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.12.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Seit Langem setzt sich diese Entwicklung fort: Die Ausgaben für Ärzte, Kliniken und Arzneimittel steigen - und daher werden alle paar Jahre die Versicherten der gesetzlichen Krankenversicherungen stärker zur Kasse gebeten. Daran hat auch der Gesundheitsfonds nichts geändert. Den privat Versicherten geht es nicht besser. Manche von ihnen müssen sogar mit einem noch höheren Anstieg rechnen.

Ein Patentrezept gegen die stetige Kostensteigerung im Gesundheitswesen hat bisher niemand gefunden. Der umstrittene Gesundheitsfonds, das zeigt sich nun erneut, kann jedenfalls keine dauerhafte Lösung sein. Jetzt stehen für das kommende Jahr Zusatzbeiträge ins Haus, allerdings in Maßen, weil der Staat mit Steuermitteln eingreift. Der Wettbewerb bei den gesetzlichen Krankenkassen wird dadurch wenigstens etwas angeheizt. Beim einheitlichen Beitragssatz waren Unterschiede nicht auf den ersten Blick erkennbar. Ob Zusatzbeiträge aber tatsächlich der erste Schritt zur Kopfprämie sind, ist noch lange nicht gesagt.

Einen Nachteil hat die Debatte um Zusatzbeiträge: Vorrangig geht es wieder um höhere Einnahmen. Ebenso wichtig muss es sein, die Ausgaben zu senken. Gesundheitspolitiker und Kassenvertreter sollten sich vor allem um Sparmöglichkeiten bei den Arzneimitteln kümmern.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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