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Vertrauenswürdige Quellen

Archivmeldung vom 15.05.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.05.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Bernhard Loyen schrieb den nachfolgenden Kommentar: "Vertrauenswürdige Quellen? Das Phänomen der Gegenwart. Unsicherheit. Wem kann ich trauen? Welchen Inhalten Vertrauen schenken? Bei wem, wohin soll ich mich orientieren? Habe ich eine eigene Meinung?"

Loyen weiter: "Am 11.05.2020 konnte man folgenden Sätzen des Regierungssprechers Steffen Seibert lauschen, Zitat: "Es gibt in Deutschland eine freie und unabhängige Medienlandschaft, die über alle Aspekte der Pandemie und alle Aspekte der politischen Reaktionen darauf informiert…Jeder kann sich in vertrauenswürdigen Quellen über den Stand und die Kontroversen, auch der Wissenschaft, sowie über das Für und Wider politischer Entscheidungen unterrichten und das ist gut (1)."

Das kleine Problem an diesen Zeilen, wer besitzt das Deutungsmonopol zu bestimmen, zuzuordnen, welche Medien, ob öffentlich-rechtlich oder alternativ, eine vertrauenswürdige Quelle darstellen?

Das Portal KenFM und im Speziellen Ken Jebsen erfahren momentan die breiteste und aggressivste Gegenkampagne in der Geschichte des Portals. Aus allen Bereichen der verkündeten freien und unabhängigen Medienlandschaft wird frontal attackiert. Regelmäßige Hörer und Leser wissen um die klare Positionierung dieses Portals, hinsichtlich der sogenannten Corona-Krise, den Maßnahmen und den daraus resultierenden Folgen für Millionen von Bürgern in diesem Land.

Ähnlich aggressiv in der Ansprache, erleben aktuell Kritiker der politisch verordneten Belehrungen und Vorgaben ihre mediale Wahrnehmung und Darstellung. Es sind noch keine großen Zahlen an Menschen, die es vorsichtig bis lauter wagen ihre Stimme zu erheben, sich sichtbar zu machen. Sie alle wählten und wählen zunehmend den Gang auf die Strasse, um zu zeigen – es reicht, Schluss. Wir müssen raus aus dieser Gängelung.

Beispiele der zurückliegenden Woche zeigen, wie die von Seibert so gelobte Medienlandschaft auf diese bürgerliche Anmaßung reagiert:

Der Autor des Artikels vom Portal Die Kolumnisten schaltet in seinem Text gleich in den zweiten Gang. Weil es beeindruckt, das Originalzitat:

Wer in Corona-Zeiten ohne Masken zu Massenkundgebungen strömt, um dort die angebliche Aushöhlung unserer Grundrechte zu bejammern, verhält sich hochgradig asozial.

Welch Wortwahl, gerichtet an Menschen, die nur versuchen in die Irritationen der letzten Wochen etwas Struktur reinzubringen. Sie wählen den Gang auf die Strasse, um ihresgleichen zu treffen. Um zu zeigen, wir sind hier. Wir sind nicht sprachlos. Wir werden mehr.

Vertrauenswürdige Quellen

Am 01. Mai ergab sich in Berlin ein Angriff auf ein Team der ZDF-Heute-Show. Gewalt ist zu verurteilen und generell inakzeptabel. Nun vermehrten sich in den letzten Tagen die Berichterstattungen über diesen Vorfall in eine Richtung, die ich wiederum mehr als inakzeptabel befinde.

Beginnend am 10.05. mit einer Kolumne im SPIEGEL, Titel: Corona-Verschwörungstheorien. Detlef, Ken und Attila wissen Genaueres (8). In diesem Beitrag ist zu lesen, Zitat:

(…) Wenige Tage vorher griffen 15 bis 20 Leute offenbar gezielt ein Team der „heute-show“ extrem brutal und offenbar teils bewaffnet an. Zwei Tage vorher hatte ein „Kommentator“ bei KenFM den Besuch dieses „heute-show“-Teams bei der Demo erbost angekündigt. In dem Text kommen auch die Begriffe „Widerstand“, „Wut“ und „die Faust in der Tasche“ vor.

Soweit richtig, so zusammengewürfelt. Der Gedanke zu dem geplanten Dreh der Heute-Show wird in meinem Text von mir erläutert, Zitat : Ich konnte durch Zufall in Erfahrung bringen, man möchte gezielt Verpeilte und Verstrahlte rauspicken, um sie für das dürstende ZDF-Publikum vorzuführen. Lächerlich machen. Wir lernen, wer auf die Straße geht, gilt in den öffentlich-rechtlichen Medien und bei entsprechenden Endkonsumenten entweder als Verschwörungstheoretiker, Verpeilter oder Nazi oder alles drei in individueller Mischung (9).

Nun erweitert der Spiegel-Autor das verkürzte Zitat für den unwissenden Spiegel-Leser mit der Ergänzung Wut und Faust in der Tasche. Merken sie etwas? Man kö-n-n-t-e einen Zusammenhang erkennen wollen, wenn man den vollständigen Text von mir nicht kennen sollte. In meinem Text kamen die Begriffe jedoch in einem völlig anderen Themenfeld vor.

Es ging um die völlig unbemerkte im Herbst 2019 beschlossene Diätenerhöhung der Mitglieder des Berliner Abgeordnetenhauses. Mit Stimmen von SPD, Linken, Grünen, CDU und FDP gönnten sich die Politiker eine Erhöhung von knapp 60%, von 3944 auf 6250 Euro im Monat. Das macht mich als Normalbürger wütend. Der Text lautet daher: Zitat: Da kommt sie wieder. Diese Wut. Die Faust in der Tasche.

Erkennen sie dahingehend einen Zusammenhang, zu den Ereignissen am 01.Mai? ...[weiterlesen]

Quelle: KenFM von Bernhard Loyen

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