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Mitteldeutsche Zeitung: zur Debatte über den Russland-Boykott:

Archivmeldung vom 31.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Der Satz "Wir im Osten kennen die Russen" hat freilich noch eine politische Dimension. Denn in ihm schwingt ein zweiter Teil mit, der da lautet "... und Ihr im Westen nicht". Da ist ja was dran. Viele Ostdeutsche haben zwar bis 1989 nicht nur gute Erfahrungen mit den Russen gemacht. Und sie wurden nach 1989 auch nicht vom Westen unterjocht.

Dennoch herrscht in den neuen Ländern zuweilen ein Gefühl vor, das sie in dieser außenpolitischen Lage an die Seite Russlands führt. Mit anderen Worten: Hinter der Forderung nach einem Stopp der Sanktionen gegen Russland verbirgt sich auch der Widerstand von Ostdeutschen und -europäer gegen die westeuropäisch geprägte Staaten der Europäischen Union. "Wir im Osten kennen die Russen..." bedeutet nicht zuletzt: Wir lassen uns von Euch nichts mehr sagen, wenn wir nicht wollen.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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