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WAZ: Abwanderung der Akademiker

Archivmeldung vom 09.03.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.03.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Ausländer gleich Bildungsverlierer gleich Ausbildungsabbrecher gleich Probleme. Dieses Denkmuster ist einer der wichtigsten Gründe für die Auswanderung gut ausgebildeter Migranten. Sie sind es einfach leid. Sicher, es gibt diese Probleme, das Klischee fiel nicht vom Himmel. Doch macht es auch jenen das Leben schwer, die es geschafft haben, die sich ihre Bildungskarriere erkämpft haben. Auch auf sie fällt dieses Vorurteil zurück und verbaut ihnen die Zukunft.

Bildungsstudien legen seit Jahren den Finger in die Wunde: Selbst mit Universitätsabschluss sind die Berufs-Chancen der Kinder von Zuwanderern erheblich geringer. Bildungs- oder Sprachdefizite können die geringere Beschäftigung nur zum Teil erklären. Die Ursache liegt auch in klarer Diskriminierung. Denn wie anders soll man es nennen, wenn Kinder von Migranten bei gleicher Qualifikation drei- bis viermal so viele Bewerbungen schreiben müssen, bis sie zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen werden? Dabei können wir - um einmal rein ökonomisch zu argumentieren - uns diese kulturelle Ignoranz schon lange nicht mehr leisten. Der Mangel an Fachkräften bedroht Wohlstand und Wirtschaftswachstum. Deutschland verschleudert die Intelligenz seiner Migranten. Zum Nachteil aller.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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