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Wiesbadener Kurier: Kommentar zu Grüne/Hessen

Archivmeldung vom 18.06.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.06.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Dass man ein Team, das gerade am Gewinnen ist, nicht auswechseln sollte, ist eine alte Weisheit. Hessens Grüne haben diesen Rat beherzigt, sie wollen ihre derzeitige Landtagsfraktion nahezu komplett auch im nächsten Parlament sehen.

Die Angst vor personellen Veränderungen ist einerseits erstaunlich, waren es doch gerade die Grünen, die immer mal wieder verkrustete Strukturen kritisiert hatten und eingefahrene Gleise hatten verlassen wollen. Andererseits: Warum sollte man eine Mannschaft austauschen, wenn sie gute Leistung bringt?
Die Oppositionsarbeit der Grünen ist im Vergleich mit der der Mitbewerber hervorragend. Und die Aussichten, im kommenden Jahr von der Oppositions- auf die Regierungsbank zu rutschen, sind längst nicht mehr so schlecht wie noch vor wenigen Monaten vermutet. Da kann es nur nützlich sein, wenn erfahrenes Personal aufgeboten wird. Die Landtagswahl am 27. Januar verspricht spannend zu werden. Die Chancen, dass die neue Linkspartei in den Landtag gewählt wird, sind schwer einzuschätzen, weil sich Die Linke auf Landesebene bislang nicht profilieren konnte. Gleiches gilt für die Freien Wähler. Nach ihrem furiosen Start mit der "Stimmenkauf-Affäre" der CDU ist es ruhig geworden um sie. Zu ruhig möglicherweise, um in den sieben Monaten bis zur Wahl noch genügend punkten zu können.
Schafft es die eine oder andere dieser kleinen Parteien dennoch, ist im nächsten Landtag alles denkbar, bis hin zur großen Koalition, weil andere Mehrheiten nicht möglich sind. Das alles sind Spekulationen. Doch die Grünen wollen nichts dem Zufall überlassen. Deshalb setzen sie auf Bewährtes. Das ist zwar langweilig, aber irgendwie doch auch verständlich.

Quelle: Pressemitteilung Wiesbadener Kurier

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