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Rheinische Post: Für Ackermann wird es ernst

Archivmeldung vom 27.10.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.10.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Von Siegeszeichen und Triumph-Gesten war beim gestrigen Auftakt des Mannesmann-Verfahrens im Gegensatz zur Erstauflage vor zwei Jahren wenig zu spüren. Für die Angeklagten um Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann und Ex-Mannesmann-Chef Klaus Esser wird die Luft dünner.

Die klare Vorgabe des Karlsruher Bundesgerichtshofs an die Düsseldorfer Richter, genau Leistung und Gegenleistung bei den Prämien und Pensionszahlungen zu prüfen, hat die Star-Verteidiger der Prominenten aus Wirtschaft und IG Metall in die Defensive gebracht.

Es steht nicht mehr der Wirtschaftsstandort Deutschland zur Disposition, auch nicht die Tatsache, dass Manager bestraft werden, die Werte schaffen, wie einst Ackermann gerügt hatte. Es geht darum, was Aufsichtsräte mit fremden Geld dürfen und was nicht. Und das hilft dem Standort.

Den Angeklagten wird dieser Umstand offenbar mehr und mehr bewusst. Fast kleinlaut versuchen sie nun nachzuweisen, dass der inzwischen untergegangene Mannesmann-Konzern einen Vorteil von den Zahlungen hatte.

Die Lehre des Verfahrens: In überhitzten Situationen wie damals bei der 180-Milliarden-Euro-Übernahme von Mannesmann müssen hochbezahlte Manager kühlen Kopf behalten - und besonders sorgsam mit anvertrautem Vermögen umgehen.

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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