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Neue OZ: Streit am Subventionshimmel

Archivmeldung vom 01.07.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.07.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Vor 40 Jahren war für Boeing die Welt noch in Ordnung. Einheimische und europäische Konkurrenz konnten dem US-Flugzeugriesen nicht gefährlich werden. Das ist heute anders: Längst hat der Luft- und Raumfahrtkonzern EADS mit seinem Airbus den Himmel erobert, im vergangenen Jahr lieferte er 498 Flugzeuge aus, die Boeing-Werkshallen verließen dagegen nur 481 Maschinen.

Seit Jahren tobt zwischen den Rivalen ein erbitterter Konkurrenzkampf. Und der Flugzeugmarkt setzt, trotz aller Krisen, in den nächsten Jahren durch einen starken Schub in Asien zum Steilflug an. Da wollen die beiden Großen im Geschäft weiter vorn mitfliegen, die in China vorerst langsam wachsende Konkurrenz auch auf Dauer hinter sich lassen.

Die Frage, die die WTO in zwei äußerst komplexen Verfahren zu klären hat, ist die, welcher der beiden Konkurrenten die meisten illegalen Finanzspritzen bekommen hat. Jetzt liegt das Ergebnis der Klage der Amerikaner vor. Es gibt beiden Seiten in Teilbereichen recht, lässt viel Spielraum für Interpretationen. Wer letztlich siegt im Streit um Zuschüsse, bleibt offen. Denn das WTO-Urteil über Subventionen der USA für Boeing steht im Herbst noch aus - die Zeiten am Subventionshimmel bleiben spannend.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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