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Allg. Zeitung Mainz: Drecksloch

Archivmeldung vom 13.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Das Weiße Haus ist ein Drecksloch. Zu hartes Urteil? Jedenfalls keines, das rund um den Globus sehr großen Widerspruch hervorrufen dürfte, angesichts der Zustände und Zitate, die daraus wöchentlich und täglich an die Öffentlichkeit gelangen. So weit ist es gekommen. Dabei ist es noch nicht einmal von Bedeutung, ob US-Präsident Trump nun Haiti und einige afrikanische Staaten tatsächlich als "Drecksloch-Länder" beleidigt hat oder nicht.

Wichtiger ist, dass ihm die Äußerung von absolut jedem, nicht nur von seinen Gegnern, sofort zugetraut würde. Und - das ist jetzt das wirklich Entscheidende - dass ihm auch dieser (mutmaßliche) Ausfall bei seinen Anhängern in keiner Weise schaden wird. Im politisch korrekten Lager seiner Widersacher auf beiden Seiten des Atlantiks wird beständig ignoriert, dass Trump nicht trotz, sondern wegen seiner Art gewählt wurde. Derweil jeder Gegner sich fragt, wann "die Amerikaner" endlich aufwachen und Schluss machen mit dem ganzen Theater (und zum Beispiel ein Amtsenthebungsverfahren einleiten), haben sehr viele Amerikaner ganz offensichtlich genau dieses Theater gewollt. Schließlich konnte man nach vielen Jahren Reality-TV und vielen Monaten Wahlkampf ja auch wissen, wer Trump ist und wofür er steht.

Also kann der Rest der Welt nur hoffen, dass die restlichen knapp drei Trump-Jahre ohne Krieg und Chaos über die Bühne gehen, und dass sie nicht verlängert werden. Das Weiße Haus, ein Drecksloch? Hoffen wir, dass die letzten, trotz allem noch verbliebenen Saubermänner nicht endgültig daraus vertrieben werden.

Quelle: Allgemeine Zeitung Mainz (ots) von Christian Matz

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