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Neue OZ: Bitte kein Monokultur-Jahr

Archivmeldung vom 18.08.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.08.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

In Deutschland soll 2012 ein China-Kulturjahr stattfinden - und das Programm dazu entsteht in Peking. Das weckt die schlimmsten Befürchtungen. Nichts wäre peinlicher als gefällige Folklore, über der dann die wichtigen Themen totgeschwiegen werden. Für die Gastgeber ist jetzt die Gelegenheit, Erwartungen zu formulieren.

China wird seinen Friedensnobelpreisträger Liu Xiaobo vermutlich nicht zum Festjahr aus dem Gefängnis entlassen. Ein Grund mehr, ihn einzuladen! Womöglich "vergisst" das Land den ein oder anderen Künstler, der aus europäischer Sicht besonders repräsentativ wäre. Hier können deutsche Veranstalter einspringen: Mit Liao Yiwu ist gerade erst ein prominenter Autor ins deutsche Exil ausgewandert. Die lange Anreise fällt für ihn schon mal weg.

Führt das zum sicheren Eklat? Abwarten. Mit der Verhaftung von Ai Wei Wei im Kontext der Aufklärungsschau hat Peking die deutsche Kulturszene jedenfalls bewusst brüskiert. Mit doppelt weichgespülter Diplomatie zu antworten wäre das falsche Signal.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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