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Rheinische Post: CSU und Merkel

Archivmeldung vom 22.09.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.09.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wenn die CSU am Sonntag in den 40-Prozent-Turm stürzt und sich danach wahrscheinlich ohne die Männer des Übergangs Beckstein/Huber nicht schnell wieder hocharbeitet, ist mehr zu besichtigen als eine bayerisch-politische Zeitenwende.

Dann verlören die Unionsparteien eine scheinbar uneinnehmbare Festung des Bürgerlich-Konservativen. Dann wäre es ungewisser denn je, ob die CDU-Vorsitzende Merkel 2009 als Kanzlerin wiedergewählt wird und ob die CDU auf absehbare Zeit überhaupt noch den Regierungschef in Berlin wird stellen können. Ein überdurchschnittlich gutes Abschneiden der CDU-Schwesterpartei in Bayern ist Voraussetzung dafür, dass eine Bundesregierung gebildet werden kann, die nicht "Mitte-Links" ist. Vor dem Hintergrund erklären sich Merkels CSU-konform klingende Sätze etwa gegen Multikulti-Unfug. Die Kanzlerin ist keine Konservative. Die schiere Angst um die Mehrheitsfähigkeit der Unionsparteien und ihre Kanzlerschaft lässt sie plötzlich so wahlkämpferisch auftrumpfen. Auch sieht Merkel ihr Mai-Projekt "Wiederwahl Horst Köhlers" gefährdet, falls die CSU ein Desaster erlebte. Es wäre nicht überraschend, wenn die Union 2009 so viel zu grübeln hätte wie die SPD des Jahres 2008.

Quelle: Rheinische Post (von Reinhold Michels)

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